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REVIEW: BUILT ENVIRONMENT

Vom 15. bis 17. März 2024 hat in Kiel im Projektraum PATIO die Ausstellung BUILT ENVIRONMENT stattgefunden. Neben den gezeigten Arbeiten wurde ein partizipativer Ansatz angewendet.


Der Projektraum PATIO ist ein neu geschaffener Ort in dem verschiedene Projekte realisiert und zugänglich gemacht werden.

Die Ausstellung BUILT ENVIRONMENT thematisiert den Umgang mit unserer gebauten Umwelt. So wurde der Wandel des Raumes, der ursprünglich eine Tischlerei war, dann als Möbellager genutzt wurde und nun Platz für ein Kunstatelier mit Ausstellungsfläche bietet, direkt in ein Wandbild einbezogen.



Das Wandbild im inneren der Ausstellung greift die bauliche Struktur, insbesondere das leicht geneigte Dach und die Dachflächenfenster auf. Somit abstrahiert das Bild die bauliche Hülle in der diese verschiedenen Nutzungen möglich waren und sind. Es wird ein Bezug zur Flexibilität von bestehender Architektur gezeigt, der bei solch einem profanen Gebäude nicht direkt ersichtlich ist. Dazu wurden weitere Arbeiten gezeigt, die sich mit einer wandelnden Wahrnehmung und Wertschätzung von bestehender Architektur auseinandersetzen.



Für einen partizipativen Zugang, haben die Besuchenden passende Fragen beantwortet. Es wurde nach den Gedanken, Ideen und Anregungen zu einer klima- und sozialgerecht gebauten Umwelt gefragt. Die Antworten waren sehr vielfältig. Aber bei einem waren sich alle einig. So wie bisher kann es nicht weitergehen.






Unter den folgenden drei Themenfeldern lassen sich die Antworten zusammenfassen.


ÖKOLOGISCH

Bei der baulich ökologischen Perspektive werden vielfältige Ansätze gesehen. Hitzeschutz / Begrünte Dächer und Fassaden / Nutzung lokaler Materialien / weniger Versiegelung und mehr Grünflächen/ weniger Beton und mehr Holz.


SOZIAL

Es werden niederschwellige partizipatorische Ansätze zur Wissensvermittlung gewünscht. Durch das Mitspracherecht in Beteiligungsprozessen soll bedarfsgerecht gebaut werden, was durch Bündnisse / Netzwerke verstärkt werden kann. Dabei sind intersektionale Perspektiven zu beachten.


ÖKONOMISCH

Die größte Schnittmenge besteht bei der Forderung nach günstigem Wohnraum. Damit einher geht eine Kritik am Kapitalismus der ein Ungleichgewicht erzeugt. Zudem wird sich frei nutzbarer Raum gewünscht wo man laut und kreativ sein kann.


Als Fazit der Ausstellung ist festzustellen, dass sich durch die Thematik ein breites Publikum angesprochen fühlt und auch bereit ist mitzuwirken. Aus meiner Sicht ist dieser Austausch enorm wichtig um festzustellen wo es Schnittmengen gibt und so gemeinsam etwas zu verändern.


Lass gerne für Feedback oder weitere Impulse einen Kommentar hier.












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