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BAUT KEINEN SCHEIß

Baut keinen Scheiß“ ist ein interaktiver Beitrag zum Hamburger Architektur Sommer 2023 der in Kooperation mit der Hamburger Ortsgruppe der Architects for Future entstanden ist. Nun wird das Projekt im Rahmen einer Abschlussausstellung vom 28. Juli bis zum 30. Juli in der Qvartr Gallery (Bornkampsweg 31, 22761 Hamburg) präsentiert. Auch in der Ausstellung wird es zu jedem Bauprojekt die Möglichkeit geben, mit den Inhalten zu interagieren.


Für den Hamburger Architektur Sommer 2023 habe ich mich mit Mitgliedern der Hamburger Ortsgruppe der Architects for Future zusammengetan, um gemeinsam einen Beitrag zu erarbeiten. Unser Ziel ist es, die 10 Forderungen der Architects for Future mit Bauprojekten aus Hamburg in Verbindung zu bringen, um etwas zur Bauwende beizutragen. So kann jede Person die klimatischen- und sozialen Auswirkungen des Bauwesens erfahren und auch eigene Gedanken beisteuern.


ENTWICKLUNG VON "BAUT KEINEN SCHEIß"


Nachdem wir zunächst als zweier Team gestartet sind, ist unsere Gruppe auf bis zu sieben Personen gewachsen. Aus verschiedenen Branchen der Bauwelt konnten so Erfahrungen zusammengetragen und bearbeitet werden. Dieses breite Spektrum hat dazu geführt, dass sich jede:r nach den persönlichen Stärken und Bedürfnissen einbringen konnte.

Bei den einzelnen Projekten können z. B. Schätzfragen zum CO2 Ausstoß beantwortet werden oder es wird nach den persönlichen Erlebnissen an einem bestimmten Ort gefragt. Dabei war uns wichtig, dass Raum geboten wird, um Außenstehende zu integrieren und zum mitmachen einzuladen. Als Plattform diente die Website www.bautkeinenscheiß.de. Hier wurden die Infos zu den Bauprojekten und Routen durch einzelne Stadtgebiete angeboten. Zugleich wurde zu Aktionen vor Ort ermuntert. Durch die Zusammenarbeit mit der Map of Architecture konnten die Standorte im Stadtgebiet noch leichter aufgefunden werden. Zugleich wurden einem breiteren Publikum die Eckdaten zugänglich gemacht.



KÜNSTLERISCHER BEITRAG


Zu jedem Bauprojekt, das durch „Baut keinen Scheiß“ bearbeitet wurde, habe ich Fotomontagen entwickelt, die sich auf die baulichen Gegebenheiten des Ortes beziehen. So wird eine Vermittlung zwischen den Bauprojekten und den 10 Forderungen der Architects for Future hergestellt. Die ergänzende Form- und Farbsprache macht auf künstlerische Weise diese Schnittstelle sichtbar. Durch die drastische Veränderung von mitunter stadtbildprägenden Gebäuden wird die Aufmerksamkeit auf den erforderlichen Wandel der Baubranche gelenkt.



Zu jeder der 10 Forderungen der Architects for Future wurde intuitiv eine Farbe zugeordnet. Das daraus entstandene Farbschema stellt das Farbkonzept dar. Da die baulichen Gegebenheiten eine Zuordnung zu den einzelnen Forderungen zulassen, wurden dementsprechend auch nur diese Inhalte im digitalen Kunstobjekt berücksichtigt. Ergänzend zu den 10 Farben finden schwarze Flächen wie in allen meinen Bildern ihren Platz als verbindendes Element. Zudem bilden rote Kontrastflächen Bezug zu alarmierenden baulichen Herangehensweisen, während grüne Flächen auf umgesetzte Potenziale hindeuten.


Die bauliche Struktur wird aufgegriffen (z. B. anhand des zugrunde liegenden Rasters) und bildet so die Grundlage für die Formensprache. Die Formen sind somit direkt aus der jeweiligen Architektur heraus entwickelt.



ABSCHLUSSAUSSTELLUNG


Vom 28. Juli bis 30. Juli wird das Projekt "Baut keinen Scheiß" in einer Abschlussausstellung in der Qvartr Gallery erlebbar gemacht. Im Rahmen der Ausstellung werden die einzelnen Bauprojekte präsentiert und zugleich zum Mitmachen angeregt. Eingereichte Beiträge aus den Aktionen werden gezeigt und neue Aktionen vor Ort angeboten. Zu allen Projekten wird es die Fotos mit den digital hinzugefügten Kunstwerken als gerahmte Fotodrucke zu sehen geben. Von den verkauften Bildern werden 10 % der Einnahmen an Architects for Future gespendet mit dem Ziel den Wandel der Baubranche weiter zu unterstützen.


Ich freue mich, wenn wir uns am Freitag, den 28. Juli, zur feierlichen Eröffnung ab 19 Uhr in der Qvartr Gallery treffen und bei einem kühlen Getränk ins Gespräch kommen können.


Öffnungszeiten:

Freitag / 28. Juli / ab 19:00 Uhr (VERNISSAGE)

Samstag / 29. Juli / 13:00 Uhr – 19:00 Uhr Sonntag / 30. Juli / 13:00 Uhr – 16:00 Uhr


Veranstaltungsort:

Qvartr Gallery

Bornkampsweg 31

22761 Hamburg





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